FAQ - häufig gestellte Fragen



I. Vertragswesen


1.  Müssen wir auch in den Ferien bezahlen?

Ja! 

In den offiziellen Schulferien und an offiziellen Feiertagen findet kein Unterricht statt. Der Unterrichsbeitrag ist generell 12x im Jahr fällig. Die monatliche Unterrichtsgebühr ist so berechnet, dass sie insgesamt 1/12 des Jahres darstellt. Möchten Sie also die Schulferien nicht durchbezahlen, erhöhen wir gerne den monatlichen Betrag um diese Anteile. Die Gesamtsumme / Jahresgebühr muss immer erreicht werden. Wir machen keine Ausnahmen.


2. Unterrichten Sie in den Ferien?

Nein!

In den offiziellen Schulferien und an offiziellen Feiertagen findet kein Unterricht statt. Oft werden die Ferien genutzt, um ausgefallenen Unterricht nachzuholen. Generell haben Sie vertraglich auf das Jahr gesehen immer mindestens 37 Unterrichtseinheiten, meistens sogar mehr.


3. Wenn mein Kind zum Unterricht nicht kann, wird der Unterricht nachgeholt?

Nein!

Ganz unabhängig, warum Sie oder Ihr Kind nicht zum Unterricht kommen kann, der Unterricht wird nicht nachgeholt. Kann der Schüler nicht kommen, verfällt der Anspruch auf diese Unterrichtseinheit. Jeder Dozent hat natürlich persönlichen Spielraum für diese Themen.


4. Wird der Unterricht nachgeholt, wenn der Lehrer krank ist oder ausfällt?

Ja!

Der Schüler hat einen Anspruch auf 4 Unterrichtseinheiten im Monat. Fällt der Lehrer aus, müssen die ausgefallenen Stunden zu einem gemeinsam organisierten Termin nachgeholt werden. Sagt der Schüler den 1. Nachholtermin ab, kann kulanterweise ein 2. Termin vereinbart werden. Wird dieser wiederum auch nicht wahrgenommen, verfällt der Anspruch auf den Nachholtermin insgesamt. 

Ein 3. Nachholtermin wird nicht mehr vereinbart.



5. Gibt es eine Vertragslaufzeit?

Jaein! Wir haben absichtlich keine Mindestvertragslaufzeit aufgesetzt! Aber die Kündigungsfrist beträgt einen Monat. Siehe unten!


6. Wie ist die Kündigungsfrist?

Zum Ende eines Monats beträgt die Kündigungsfrist 4 Wochen. Bedeutet, Sie kündigen beispielsweise am 31. Januar, dann sind Sie im Februar noch zahlungspflichtig, aber März dann aus aus dem Vertrag.

Kündigen Sie beispielsweise am 3. eines Monats z.B. 3. September, ist der September und der Oktober noch zu zahlen und im November sind Sie dann aus dem Vertrag. Die Kündigung wirkt immer erst zum Ende eines Monats plus 4 Wochen Frist.



Haben Sie noch weitere Fragen? bitte stellen Sie sie, ich erweiter dies Rubrik sehr gerne!



II. Zum Schlagzeug und Unterricht


1. Benötige ich ein Schlagzeug für den Unterricht?

Ja, wäre sehr nützlich!


Gerade zu Beginn im ersten Monat des Unterrichts ist es noch nicht notwendig ein Schlagzeug zu kaufen, aber so bald es sich herauskristallisiert, dass Sie oder Ihr Kind den Unterricht langfristig fortsetzen möchten, sollte ein Schlagzeug vorhanden sein. Generell ist zu sagen, dass wirklich regelmäßig Koordinationsübungen zu Hause wiederholt werden sollten/müssen und das geht zeitlich begrenzt mit Kissen, Sofa und Matratze nicht optimal. Abgesehen davon, ist dieses Instrument sehr körperlich und macht den Reiz aus, sich körperlich zu betätigen. Ein Schlagzeug gibt direktes Feedback und übt eine besondere Faszination und Motivation aus. 


2. Was empfehlen wir; E-Drums oder akustisches Set?

Tja, das kommt darauf an!


Wie ist Ihre Wohnsituation und wie steht es um Ihre Nerven frage ich Sie? 


Kino oder großer Fernseher. Beides ist cool und funktioniert - aber Kino ist anders im Gesamterlebnis.


Vom Herzen her ist die meine Antwort immer: ein akustisches echtes Schlagzeug! .....aber....

...bei den elektronischen Drums liegt der Vorteil auf der Hand - viel leiser, kann man mit Kopfhörer spielen, kann öfter üben, stört die anderen im Haus weniger etc......Das ist familiär-gesehen, eine sehr individuelle Sache.

Ein akustisches Drumset ist tierisch laut! Macht viel mehr Spass, ist realistischer im Spielgefühl (obwohl es tolle E-Drums gibt mit Meshheads (Gewebefelle). Dennoch geht nichts über ein originales lautes Schlagzeug. Ein Schlagzeug besteht größtenteils aus Holz. Die Resonanz, die Vibrationen sind enorm und geben dem Spieler ein sofortiges Feedback nach Klang, Gefühl und Physik. Wie man die Schläge ausführt, spürt man viel deutlicher auf einem akustischen Set. Ein E-Drum ist steriler. 

Rein faktisch: 

Auf dem E-Drumset kann man von der Koordination alles genauso lernen wie auf einem akustischen Set. Mir fällt es schwer, dass verständlich in Worte zu fassen. Bei den E-Drums werden aber immer Komponente fehlen, die ein akustisches Set hat. 

Es ist das Gefühl, dass der Spieler hat, wenn er spielt. Das ist einfach anders. 

Kino oder großer Fernseher. Beides ist cool und funktioniert - aber Kino ist anders im Gesamterlebnis. Sie wissen was ich meine.



3. Gehörschutz


Unbeliebt, aber unverzichtbar. Kein Unterricht, kein Üben am akustischen Schlagzeug ohne Gehörschutz. Wir haben Gehörschutz in den Unterrichtsräumen, es muss nichts mitgebracht werden wenn man nicht möchte.

Sie können im Baumarkt einfachen Gehörschutz günstig kaufen. Sehen wie Kopfhörer aus. Wir nennen sie liebevoll Mickymäuse.

Schlagzeugerempfehlung: 

der Vic Firth Kopfhörer mit Kabel. Er dichtet gut ab, schützt das Ohr und man kann seine Lieblingssongs mitspielen. Kostet um die 70 Euro.



4. Gibt es Noten? Lernt mein Kind Noten?


Es gibt Schlagzeugnoten und Ja!, wir lehren nach Noten. 

Keine Angst vor der Notenschrift; ist zu Beginn schnell zu erlernen, tut nicht weh und gehört einfach dazu. Ich persönlich mache viel mit Worten (Silben-Rhythmik) und dann parallel mit der Notenschrift. So funktioniert das spielerisch ganz leicht.



5. Beraten Sie uns beim Kauf eines Schlagzeugs?


Klar, sehr gerne! Einfach ansprechen. 

Gucken Sie auch mal bei Kleinanzeigen für ein gebrauchtes Set. Es muss nicht immer neu sein.



6. Muss man Üben?

...wurde ich wirklich schon gefragt..........


Klare Antwort: Nein!

Die Betonung liegt auf "MUSS". Müssen muss man nichts. (*lach*)

Wenn man Weiterkommen möchte, jaaaa, dann sollte man üben. 

Also ganz allgemein gesagt; wenn man schon spürt, dass man keine Lust hat Zeit am Instrument zu verbringen, dann sollte man generell überlegen ob das Instrument das Richtige ist. Bei Erwachsenen ist die Sachlage klar, da würde ich immer empfehlen aufzuhören wenn Null Motivation vorliegt. 

Bei Kindern sieht es ein bissl anders aus. Kinder sind immer am Anfang "Feuer und Flamme" und finden erst nach und nach heraus, ob das Instrument für sie passt. Daher ist es wichtig, diesen Prozess als Eltern oder Vertrauensperson zu begleiten und mit uns regelmäßig Rücksprache zu halten. Durch unseren Beruf und unsere "Antennen" merken wir sehr sehr schnell, ob das Kind noch Lust hat oder sich eigentlich nur durchquält bzw. den Eltern zuliebe zum Unterricht kommt. Wenn das so ist, ist das keine gute Grundlage für einen positiven Unterricht. Es soll Spaß machen und nicht zum Zwang werden. Zwang und Verpflichtungen haben die Kids schon genug. Und....wenn kein Spaß vorhanden ist, dann lernt man auch nichts mehr. Also macht das keinen Sinn.

Ist das Instrument beim Schüler positiv besetzt, dann ist das wunderbar. 

Um wirklich regelmäßig Weiterzukommen, empfehle ich eine konzentrierte Übezeit von 3 x 30 Min in der Woche mit der Wiederholung des Materials vom Unterricht. Länger und mehr geht natürlich immer. Zwischen den Übeeinheiten sollte mindestens 1 Tag Pause gemacht werden. Ich halte es genauso wie beim Besuch des Fitnessstudios. Der Körper und das Gehirn benötigen Zeit um Gelerntes zu verarbeiten und sich zu erholen. 

Genau so wichtig wie das konzentrierte Wiederholen von Übungen ist auch das "einfach drauf los" wichtig. Mal alle Energie rauslassen, Krach machen, Rumdreschen und sich Auspowern. Dabei passiert wahnsinnig viel - kann kreative Prozesse beschleunigen, erhöht den Spaßeffekt, gut für Herz- und Kreislauf und schafft ein super tolles positives Grundgefühl. 

Macht einfach glücklich! 

Selbstverständlich darf man so viel üben wie man möchte. Es kommt immer auf die eigene Lust an und was man erreichen will, was man spielen können möchte. Jeden Tag 120 Minuten Üben ist ein Traum.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin echt happy, wenn ein Kind schon 1 x die Woche 30 Min geübt hat. Kommt leider selten genug vor. Im Unterricht wiederholen wir sowieso die Hausaufgaben und gehen dann weiter wenn möglich. Also, Hausaufgabenheft bitte besorgen. 

Generell bin ich aber nie böse wenn nicht geübt wurde. Ich weiß, dass die Kinder innerhalb der Woche sehr sehr viel für die Schule machen müssen und im Grunde auch täglich anderen Hobbys nachgehen. Das Pensum ist enorm. Von daher darf kein Kind mit Bauchschmerzen oder schlechtem Gewissen zu mir / uns in den Unterricht kommen. Der Schlagzeugunterricht soll immer positiv besetzt bleiben. Psychologisch gesehen ist es so; macht man zuhause oder im Unterricht permanent Druck, erreicht man meist eher das Gegenteil. Das Kind zieht sich zurück. Somit konzentrieren wir uns nicht aufs Meckern, sondern auf die Wiederholung und Machen das dann was ansteht. 

Langfristig gesehen, legt man damit den Grundstein für ein tolles Erwachsenenleben mit einem Hobby zum beruflichen Ausgleich. Stress abbauen, Körper fühlen statt immer nur Gehirnarbeit im Job und wenn man dann noch so lange dabei bleibt, macht man irgendwann mit anderen Musik - DAS schafft das soziale Kontakte und Gemeinschaft. Einfach Lebensqualität.



Haben Sie weitere Fragen? Bitte gerne stellen, ich erweitere diese Rubrik sehr gerne!

 
 
 
 
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